lallen

lallen

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lal|len ['lalən] <tr.; hat:
undeutlich artikulierend sprechen; undeutlich artikulierte Laute hervorbringen:
der Betrunkene lallte ein paar Worte; <auch itr.> das Kind lallt.
Syn.: nuscheln (ugs.), stammeln.

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lạl|len 〈V. tr. u. V. intr.; hatmit gehemmter Zunge unartikuliert sprechen [<idg. *lal(l)a-; lautmalend, kindersprachlich]

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lạl|len <sw. V.; hat [mhd. lallen, lautm.; vgl. lat. lallare = in den Schlaf singen]:
1. mit versagender Zunge, undeutlich artikulierend sprechen; undeutlich artikulierte Laute hervorbringen:
der Säugling lallt;
der Betrunkene konnte nur noch l.
2. lallend sprechen, sagen:
unverständliche Laute, Wörter l.

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Lallen,
 
zwischen frühestens dem zweiten und dem zwölften Lebensmonat als Ausdruck von Lustgefühlen erfolgende Lautäußerungen des Kleinkindes, die aus fortgesetzten Wiederholungen phonetischer Elemente bestehen. Unterschieden werden das primäre Lallen (ab dem 2. Monat) und das sekundäre Lallen (ab dem 5. Monat), das bei gehörlosen Kindern nicht oder nur selten auftritt.

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lạl|len <sw. V.; hat [mhd. lallen, lautm.; vgl. lat. lallare = in den Schlaf singen]: 1. mit versagender Zunge, undeutlich artikulierend sprechen; undeutlich artikulierte Laute hervorbringen: der Säugling lallt; der Betrunkene konnte nur noch l.; <subst.:> Aber sonst sagt er meist nur wirres Zeug, so ein Lallen ist das (Kronauer, Bogenschütze 403). 2. lallend sprechen, sagen: unverständliche Laute, Wörter l.; er lallte manche Worte mehr als dass er sie sprach (Borkowski, Wer 118).

Universal-Lexikon. 2012.

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